Auf diese Marken verlassen sich die Deutschen – Studie untersucht das Vertrauen in Unternehmen
Ein neues Paar Schuhe von Timberland, eine Spielwelt von Lego und ein Kleidungsgutschein von Baldessarini: Wer Freunde und Familie mit einem solchen Geschenk überraschen möchte, setzt auf gleich drei Marken, denen die Deutschen besonders vertrauen. Das sind Ergebnisse der Studie „Höchstes Vertrauen“ vom Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF). Im Auftrag von Focus Money wurde die öffentliche Meinung zu rund 17.000 Marken untersucht. Timberland, Lego und Baldessarini sind Sieger in den Branchen Schuhe, Spielzeuge beziehungsweise Herrenbekleidung und punkten mit Seriosität, einer hohen Weiterempfehlungsrate und hochwertigen Produkten. Insgesamt können sich gut 700 Marken über eine Auszeichnung freuen.
Besonders viel Vertrauen haben die Verbraucher in Marken aus der Rubrik „Schokolade, Nougat oder Marzipan“. Primus ist hier Lindt & Sprüngli. Kein Wunder: Die Lindt-Weihnachtsmänner oder der Goldhase zur Osterzeit dürfen schließlich je nach Saison in keinem Supermarkt fehlen. Dicht dahinter folgen Ferrero und M&Ms.
Lässt man seinen Blick von den kulinarischen Delikatessen weiter in die Kategorie Haushaltsartikel schweifen, stößt man zuerst auf Leifheit. Die Marke genießt bei den Deutschen zum Beispiel für ihre Reinigungssysteme und Küchenutensilien großes Vertrauen. Die Plätze zwei und drei gehen an den Wasserfilter-Experten Brita und die Tonwarenfabrik Hörter.
Auch im Bereich „Computer und Zubehör“ gibt es einen klaren Vertrauenschampion. Wenn es um Drucker, Kopierer und Co. geht, setzen die Deutschen am liebsten auf Epson. Die japanische Marke lässt mit ihrem großen Angebot keine Druck-, Kopier- oder Scan-Wünsche offen. Mit Intel sichert sich eine Marke Platz zwei, die vor allem für ihre Laptop- und PC-Prozessoren bekannt ist. Dahinter folgt hp (Hewlett-Packard). Hier finden Verbraucher dann noch den passenden Computer zum Zubehör von Epson und den IT- und Hardware-Lösungen von Intel.
Hintergrundinformationen
Für die Siegel-Studie „Höchstes Vertrauen“ untersuchte das IMWF die Online-Reputation von 17.000 Marken aus circa 280 Branchen und Produktkategorien zu den Themen Seriosität, Weiterempfehlung, Vertrauen und Qualität. Im ersten Schritt der Datenerhebung durchsuchte der Studienpartner Ubermetrics Technologies das Internet inklusive Social Media (insgesamt 438 Millionen öffentliche Online-Quellen) nach öffentlichen Beiträgen, in denen die Unternehmen und Marken genannt wurden. 3 Millionen Fundstellen aus dem Erhebungszeitraum vom 1. Oktober 2019 bis zum 30. September 2020 wurden schließlich an die Big-Data-Spezialisten Beck et al. Services übermittelt und dort mittels Verfahren der Künstlichen Intelligenz analysiert. Mithilfe neuronaler Netze konnten die Nennungen der Unternehmen den Themenfeldern Seriosität, Weiterempfehlung, Vertrauen und Qualität zugeordnet und einer Sentiment-Analyse im Hinblick auf eine positive, neutrale oder negative Tonalität unterzogen werden. Die Auswertung der Ergebnisse erfolgte abschließend branchenspezifisch auf einer Index-Skala von 0 bis 100 Punkten. Der jeweils Branchenbeste erhielt 100 Punkte und setzt damit das Benchmark für alle anderen untersuchten Unternehmen innerhalb der gleichen Kategorie. Mit dem Siegel „Höchstes Vertrauen“ wurden die Marken ausgezeichnet, die mindestens 70 Punkte in der Gesamtwertung ihrer Branche erreichen.
IMWF – Institut für Management- und Wirtschaftsforschung
Das IMWF wurde aus der Erfahrung heraus gegründet, dass die Ergebnisse wissenschaftlicher Ausarbeitungen und Marktanalysen für Entscheider in der Wirtschaft oftmals nicht die hinreichende Praxisnähe und Relevanz haben. In Folge dessen bleibt die Unterstützung wissenschaftlicher Institutionen durch Unternehmen oftmals hinter den Erwartungen der Lehrstühle zurück. Vor diesem Hintergrund versteht sich das IMWF als Plattform, auf der Kontakte zwischen Wissenschaft und Unternehmen geknüpft werden, die an fundierter Aufarbeitung relevanter Management- und Wirtschaftsthemen interessiert sind.
Dieses Netzwerk wird wesentlich durch Wilhelm Alms aufgebaut. Er hat als ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Mummert Consulting vielfältige Erfahrungen mit der Umsetzbarkeit von Forschungsergebnissen in der Managementpraxis gesammelt und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Brückenschläge zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu initiieren.
Wenn Sie an diesem Netzwerk partizipieren wollen, freut sich das IMWF über Ihre Nachricht. Von wissenschaftlichen Partnern wird erwartet, nachweislich praxisorientierte Forschung leisten zu wollen. Im Gegenzug hierzu obliegt es den eingebundenen Unternehmen, relevante Fragestellungen zu formulieren und die Freiräume für die Aufarbeitung dieser Themen zu gewährleisten.
Weitere Informationen finden Sie unter www.imwf.de
Pressekontakt:
Jörg Forthmann
IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung GmbH
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