Tipps zur Baufinanzierung – So spart man bares Geld
Das Sparen beim Hausbau hat zwei Seiten und somit zwei Möglichkeiten: Die Hausbauer können Geld auf der Ausgabenseite reduzieren und auf der Einnahmenseite hinzugewinnen. Der nachstehende Artikel geht auf beide Formen ein und gibt damit Aufschluss, in wie weit Geld insgesamt gespart werden kann. Maßgeblich sind die nachstehenden 5 Tipps möglich.
5 Tipps, um Geld zu sparen
Die nachstehenden Tipps können nicht für alle Hausbauer gelten, da sich die Wahl und der Hintergrund unterscheiden, wo die Interessenten ihr Haus bauen möchten und für welches Haus sie sich entscheiden. Dennoch werden alle Tipps der Vollständigkeit halber aufgelistet.
Tipp 1: Sondertilgung vereinbaren
Im Laufe der Baufinanzierung werden manchmal finanzielle Summen zusätzlich frei, die erwartet oder auch unerwartet hinzukommen. Eine erwartete Summe könnte beispielsweise in Form von Lebensversicherungen oder anderen Sparanlagen sein. Es ist bei dieser wichtig, dass sie nicht gekündigt werden, denn das gibt Verluste auf diese Anlage, die sich insgesamt negativ auf die gesamten Hausbau Kosten auswirken können. Deswegen ist zu sehen, wann die Summe frei wird, um sie dann als Sondertilgung einsetzen zu können.
Tipp 2: Zinsbindungen bevorzugen
Lange Zinsbindungen sind zu bevorzugen, insbesondere wenn das aktuelle Zinsniveau niedrig ist. Das macht die Ratenzahlung für die Hausbauer auf einen längeren Zeitraum besser kalkulierbar. Zudem können sie bei langen Laufzeiten den Vertrag gemäß §489 BGB nach einem Großteil der Laufzeit auch wieder kündigen. So gilt mindestens eine Möglichkeit nach 10 Jahren diesen aufheben zu können.
Tipp 3: Größtmögliches Eigenkapital mitbringen
Je höher die Hausbauer ein angesammeltes Eigenkapital einbringen können, desto höher ist die Tilgung und Zinsen niedriger. Deswegen sollten die Hausbauer besten zuvor zwischen 15 bis 20% der Bausumme ansparen, bevor sie in die tatsächliche Baufinanzierung mit einem Geldinstitut eintreten.
Tipp 4: Fördermittel beantragen
Je nach der Art des Hauses gibt es unterschiedliche Fördermittel, die von den Hausbauern abgerufen werden können. Sie sollten sich also möglichst für die beste Energieeffizienz entscheiden, wenngleich diese Häuser auch die teureren sind. Dies lohnt sich allerdings gegenüber den zusätzlichen Fördergeldern und solchen Kosten, die später bei der Stromnutzung eingespart werden können. Ein weiteres Fördermittel ist in dem Baukindergeld zu sehen, welches die Hausbauer ebenso bei der KfW beantragen können. Grundsätzliche Voraussetzung ist hierbei, dass Kinder unter 18 Jahre vorhanden sind und die Immobilie zum eigenen Wohnen genutzt wird.
Tipp 5: Keine Kombi-Modelle wählen
Die beste Form ist, keine Kombi-Modelle zu wählen. Das bedeutet, dass lieber die Abzahlung angestrebt wird, als in eine Sparanlage zusätzlich einzuzahlen. Denn die Guthabenzinsen sind niedriger als die Tilgungszinsen, die die Sparer für die Darlehensrückzahlung aufwenden müssen. Sind allerdings die Anlagen bereits abgeschlossen, müssen sie abklären, ob der Vertrag ohne Verluste gekündigt werden kann. Dann ist es besser, diesen weiterzuzahlen oder beitragsfrei zu stellen, wenn sie die Doppellast nicht tragen können.
Fazit zur Baufinanzierung
Die genannten Hilfen sind wichtig, dass die Hausbauer zusätzliche Ressourcen frei machen können. Es ist zunächst wichtig, dass sie ihre finanzielle Situation richtig einschätzen und immer einen Puffer einbauen. Denn Zusatzausgaben können immer entstehen. Deswegen dürfen sie niemals zu knapp rechnen und die Abzahlung bis an das Limit kalkulieren.